Big City Life - Ein Tag in Frankfurt am Main!
Ein interessanter und programmreicher Samstag liegt hinter mir!
Letztes Wochenende habe ich, zusammen mit meinen Freunden, einen Tag in Hessens größter Stadt verbracht. Dies war ein Geburtstagsgeschenk für einen Kumpel von uns gewesen, der dieses Jahr seinen 30. Geburtstag gefeiert hatte.
Vormittags haben wir uns bereits getroffen, denn der Tag war im Vorfeld gut organisiert geworden. Von Biebertal aus, ging es erst zum Gießener Bahnhof und von dort aus, auf direktem Weg mit der Bahn nach Frankfurt. Dort angekommen, gab es zunächst einen kleinen Votrag über das Kultgetränk Hessens überhaupt - dem Apfelwein. Danach ging es weiter zu einem von vielen genannten "Wasserhäusschen". Diese "Wasserhäusschen", mehr als nur Kioske, dienten im 19. Jahrhuntert als Verkauf von, wer hätte es gedacht, Wasser, da zu dieser Zeit das Trinken von Leitungswasser, im Gegensatz zu heute, noch bedenklich war. Zudem dienten beziehungsweise dienen sie noch heute als Treffpunkt unterschiedlicher Menschen aus den unterschiedlichsten Sozial- und Arbeitsschichten. Wieder etwas gelernt!
Unser nächster Stop führte uns dann in die Gaststätte "Frau Rauscher". Dort gab es für uns ein kleines Apflewein-Tasting. Unter den vier verschiedenen Apfelwein-Erzeugnissen wurde uns noch einmal die Geschichte des Apfelweins, wie wir sie im Vorfeld vorgetragen bekommen haben, noch etwas verdeutlicht. Eine kurze aber dennoch interessante Verköstigung, die ich jedem Empfehlen kann, der einmal in Frankfurt zu Besuch ist.
Danach war es Zeit für eine deftige Mahlzeit. Von "Frau Rauscher" aus gingen wir, nur wenige 100 Meter entfernt, in die Gaststätte "Ebbelwoi Unser". Eng an eng mit den Tischnachbaren gepresst, gab es für uns von der Schlachtplatte bis zum Schnitzel mit Grüner Soße, alles, was für Hessen eigentlich so typisch ist. Das Essen war sehr gut und die Preise waren für diese Portionen mehr als in Ordnung. Da es aber sehr laut und sehr eng war, ist es kein Ort zum verweilen.
So langsam wurde es Abend. Daher war als letzter Stop noch ein Besuch in einer Kneipe angedacht. Doch da die meisten Kneipen noch nicht geöffnet hatten, ging es zur Überbrückung noch in eine Bar, oder besser gesagt davor. Wir entschlossen uns bei milden Temperaturen noch etwas draußen zu bleiben und ein paar "Meter" Apfelwein zu trinken. (Bild)
Nachdem es dann endlich soweit war, ging es in die "Klapper 33". Eine, für mich, der schönsten Kneipen, die ich bisher besuchen durfte. Bei urig-düsterer Atmosphäre und mit guter Rockmusik im Hintergrund, ließen wir es uns dort richtig gut gehen. Der Wirt war mega cool drauf und wir kamen direkt mit anderen Leuten ins Gespräch. Mittlerweile hatte ich dann auch den Absprung vom Apfelwein auf ein köstliches Altbier geschafft. Außerdem durfte der Kauf eines T-Shirts nicht fehlen. (Bild)
Zur späteren Stunde ging es dann wieder nach Hause. Aber erstmal sind wir mit der Straßenbahn in die falsche Richtung gefahren. Beinahe wären wir zu spät an den Frankfurter Bahnhof gekommen und hätten unseren Zug verpasst. Im Zug haben wir dann nochmal unsere Gesangskünste zum Besten gegeben. Ich glaube, ich wurde noch nie so gehasst, wie in diesem Moment. Wenn acht Personen um Mitternacht im vollbesetzten Zug plötzlich anfangen bei lauter Musik mitzusingen, kann ich es ihnen auch nicht verübeln. Sorry!
In Gießen zurück endete dann dieser ereignisreiche Tag. Einige von uns blieben noch dort, um ein bisschen weiter zu feiern, den Rest verschlug es dann aber wirklich nach Hause.
An dieser Stelle, nochmal herzlichsten Dank für diesen Tag an unsere Chaoscrew!
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